Schädelbehandlung – craniosacrale Therapie
Der Name leitet sich von den medizinischen Bezeichnungen für Schädel (cranium) und Kreuzbein (sacrum) ab.
Craniosacraler Rhythmus
Gehirn und Rückenmark sind von einer Flüssigkeit umgeben – dem sogenannten Liquor. Sie schwimmen sozusagen darin und werden von ihm ernährt und geschützt. Dieses Umfließen geschieht rhythmisch. Die Wände dieses Systems bestehen aus den Hirn- bzw. Rückenmarkshäuten. Die Bewegung des Liquors zwischen Schädel und Kreuzbein ist als sehr feiner Puls spürbar. Etwa 6 – 12 Zyklen pro Minute pulsiert das Flüssigkeitssystem und kann mit etwas Übung ertastet werden.
Auswirkungen auf den Organismus
Bewegungseinschränkungen der Schädelknochen, der Wirbelsäule oder des Beckens verändern den Rhythmus, ebenso wie Störungen der Muskeln und bindegewebigen Strukturen.
Craniosacrale-Therapie
Der Behandler ertastet den craniosacralen Rhythmus und macht sich so ein Bild über vorhandene Störungen. Durch gezielte Impulse wird das blockierte Gewebe gelöst, bis sich der craniosacrale Rhythmus wieder harmonisiert und somit die zugrundeliegende Störung aufgelöst ist.